In unserem Alltagsleben begegnen wir täglich vielen Anforderungen und Aufgaben, die wir zumeist mit unseren eigenen Strategien und Verhaltensweisen gut bewältigen können. Werden jedoch der Stress und die Belastungen zu groß, geraten wir in ein Gefühl der Überforderung, fühlen uns dauerhaft belastet und es können sich psychische Erkrankungen entwickeln. Dann reichen unsere gelernten Bewältigungsstrategien nicht mehr aus und wir wissen nicht, wie wir uns aus dieser Misere alleine heraushelfen können. Mit meiner Arbeit als psychologische Psychotherapeutin möchte ich meine Klienten in diesen schwierigen Lebensmomenten unterstützen ihre eigene Kraft zur Selbsthilfe (wieder-) zu gewinnen, damit sie ihr psychisches Gleichgewicht wieder herstellen können und sich in ihrem seelischen Befinden besser fühlen.
Ich arbeite in meiner Praxis nach den Verfahren der kognitiven Verhaltenstherapie. Sie geht davon aus, dass wir Verhaltensweisen, Denkmuster und Gefühlsreaktionen im Laufe unserer Lebensgeschichte sukzessiv erlernt haben. In Zeiten der inneren Krisen reichen sie nicht mehr aus, um gesund sowie zufrieden mit den belastenden Umweltanforderungen umgehen zu können. Die Verhaltenstherapie orientiert sich zunächst stark an den aktuellen Symptomen und arbeitet gegenwarts- sowie lösungsfokussiert. Das allgemeine Ziel der Verhaltenstherapie ist das Problemverhalten (anhand der eigenen biografischen Entwicklung, aber auch einzelner Lebenssituationen) auf der Ebene der Gedanken, der Gefühle und des eigenen Handelns verstehen zu lernen. Ferner sollen neue Bewältigungsstrategien erworben werden, um alte Verhaltens- sowie Beziehungsmuster positiv zu verändern, neue Lebenserfahrungen zu machen und sich wieder psychisch gesund fühlen zu können. Um diesen Prozess zu bewirken, bedient sich die Verhaltenstherapie vielfältiger wissenschaftlich gestützter und anerkannter Interventionen und Verfahren.
Zunächst vereinbaren wir telefonisch einen Termin für ein erstes persönliches Gespräch. In diesem können Sie über Ihre aktuellen Beschwerden sowie Belastungen sprechen und sowohl mich als auch meine therapeutische Arbeitsweise kennenlernen. Nach dem Erstgespräch können bis zu vier weitere probatorische Sitzungen folgen (diese werden zumeist von den Privatversicherungen und den Beihilfestellen übernommen). In dieser diagnostischen Phase geht es darum, dass wir gemeinsam versuchen Ihr psychisches Problem zu verstehen, eine vertrauensvolle Therapiebeziehung aufbauen und Ihre persönlichen Therapieziele festlegen. Ist eine Psychotherapie notwendig und gewünscht, wird der weitere Therapieprozess und -ablauf geplant. Die regelmäßige Teilnahme an Fort- und Weiterbildungen ermöglicht mir mit Ihnen nach dem aktuellsten Stand der Forschung und den gegenwärtigen Therapierichtlinien in die psychotherapeutische Arbeit zu gehen.
Psychische Erkrankungsbilder, bei denen eine kognitive Verhaltenstherapie helfen kann:
Affektive Störungen (z. B. Depression, Manie, Bipolar-Störung)
Essstörungen (z. B. Anorexia nervosa, Bulimie, Binge Eating)
Angststörungen (z. B. Panikstörung, Agoraphobie, soziale Phobien, Generalisierte Angststörungen) Zwangsstörungen
Belastungs- und Anpassungsstörungen (z. B. Posttraumatische Belastungsstörung)
Somatoforme Störungen (z. B. Somatisierungsstörung, Hypochondrie, Schmerzstörungen)
Psychisch bedingte Schlafstörungen
Probleme in der Gestaltung zwischenmenschlicher Beziehungen (z. B. Persönlichkeitsstörungen)
Schizophrenie und wahnhafte Störungen (neben einer fachärztlichen psychiatrischen Behandlung)
Möchten Sie eine Psychotherapie beginnen oder haben weitere Fragen, zögern Sie nicht mich zu kontaktieren. Gerne vereinbare ich mit Ihnen einen zeitnahen Termin.